BÄTSCHELOR

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So hätte es meiner Meinung nach laufen sollen, als die Prof. das sagte, aber ich hab mein Drehbuch fürs Leben ja nich geschrieben.
Das was heute in Chemie abging war nicht zu ertragen und ich meine nicht die Studenten. Natürlich kann man sagen, wen es nicht interessiert, oder wer nicht mir klarkommt soll doch rausgehen - absolut richtig - nur ich sehe die Uni zur Zeit mehr als Dienstleistender, der seinem Dienst nicht hinterkommt.

Zum einem wird mehr vom Studenten erwartet, dass er die gleiche Menge [manchmal auch mehr] in kürzerer Zeit schafft und dabei weniger Fehler macht, aber zum Anderen ändert sich nichts bis wenig am Rest "des Systems":
In der einen Vorlesung wird netterweise ein Script, ach ein halbes Script ausgegeben, aber nur für vllt die Hälfte der Studenten. Frei nach dem Motto, wer schneller vorne eins [oder Mehr für Bekannte] bekommt hat gewonnen, der Rest kann sich sicher irgendwoher Kopieren.
In der anderen Vorlesung gibt es nich genug Übungszettel für alle - man kann ihn sich ja irgendwo runterladen.

Also was nun: Sind wir jetzt freie Studierende, oder doch "Schüler" im verschulten System. Oder eher so ein MischMasch, wo noch nicht ganz klar ist, wie man mit Umgehen soll - wie es damals in der Schule war, mit der Einführung der neuen Rechtschreibreform oder der "Crystal Cola".